deutscher Schauspieler, Moderator, Kabarettist und Autor; fr. Mitspieler der "Münchner Lach- und Schießgesellschaft"; danach Tourneen mit eigenen Kabarettprogrammen; Chefredakteur des Satire-Magazins "pardon" 1980-1982; fr. Mitarbeiter in Hörfunk und Fernsehen; Fernsehen u. a.: Moderator "Musik aus Studio B" und "Sesamstraße"; Bücher u. a.: "Ich war der Märchenprinz", "Klüngel, Filz & Korruption", "Es war mir ein Vergnügen" (Autobiographie)
* 3. April 1939 Stettin
Herkunft
Henning Venske wurde am 3. April 1939 als Sohn eines Studienrats in Stettin/Pommern (heute Polen) geboren. Zum Ende des Zweiten Weltkriegs (1945) floh die Familie in den Westen. V. wuchs in Hinterzarten/Schwarzwald und im westfälischen Minden auf. Eine seiner beiden Schwestern ist die Autorin Regula Venske (* 1955), die 2017-2021 Präsidentin des PEN-Zentrums Deutschland war.
Ausbildung
V. besuchte das Landschulheim Birklehof in Hinterzarten, das Humanistische Gymnasium in Minden und das Schillergymnasium in Münster. Nach dem Abitur (1958) studierte er Germanistik, Geschichte und Theaterwissenschaften in Münster und Köln, wechselte jedoch bald ins Schauspielfach. Für ein knappes Jahr besuchte er die Max-Reinhardt-Schule in Berlin, im Wesentlichen erhielt er jedoch seine schauspielerische Ausbildung als Privatschüler der Schauspielerin Käthe Braun.